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Gemeinsame LFA-Sitzung in der Kulturhauptstadt

Im Austausch mit den beiden Vorsitzenden der Landesfachausschüsse, Martin Modschiedler MdL (Europa) und Andreas Nowak MdL (Kultur & Medien) sowie den LFA-Mitgliedern der LFA waren hochkarätige Gäste. Der Chemnitzer Oberbürgermeister, Sven Schulze, der Geschäftsführer der Kulturhauptstadt-GmbH, Stefan Schmidtke sowie der Beauftragte der Sächsischen Staatsregierung für die Kulturhauptstadt Europas 2025, Staatssekretär Prof. Thomas Popp, waren der Einladung gefolgt, um mit Mitgliedern der Landesfachausschüsse sowie mit Kulturpolitikern der Landtagsfraktion und Chemnitzer Stadtratsfraktion zu diskutieren. Oberbürgermeister Schulze betonte in seinem Impuls, dass Chemnitz, als Vertreter Sachsens und Deutschlands, mit dem Titel eine große Chance erhalten hat, sich in Europa und international zu präsentieren und zu vernetzen. Mit der Unterstützung von zahlreichen Städten und Gemeinden im Raum Chemnitz gelingt die Ausstrahlung der Kulturhauptstadt auf die gesamte Kulturregion. Unter dem Motto „C the Unseen“ will man Strukturen entwickeln, die nachhaltig auch über 2025 hinaus wirken und die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Region prägen sollen.


Der Freistaat Sachsen wie auch der Bund unterstützen die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 mit ca. 50 Millionen Euro. Der Beauftragte der Sächsischen Staatsregierung für die Kulturhauptstadt Europas 2025, Staatssekretär Prof. Thomas Popp, ist dabei zentraler Ansprechpartner für alle Angelegenheiten der Kulturhauptstadt und koordiniert die Mitwirkung aller Ressorts. In seinem Impuls betonte er, dass für Chemnitz Angebote aus sämtlichen Förderprogramme und -richtlinien zur Verfügung stehen. Ein Flagship-Projekt der Kulturhauptstadt in der Region ist der „Purple Path“. Der Geschäftsführer der Kulturhauptstadt-GmbH, Stefan Schmidtke, stellte ihn als einen Kunstparcours vor, der künftig von Chemnitz aus in 38 Städte im Erzgebirge führen soll und damit in der Region der Macher, Tüftler und Denker viel Aufmerksamkeit entwickeln wird. 72 Projektideen des Bewerbungsbuches Bid book II warten auf ihre Umsetzung. Gemeinsam mit den Projektpartnern werden die 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kulturhauptstadt GmbH jede einzelne Idee auf Umsetzbarkeit und Tragfähigkeit prüfen und weiterentwickeln. Zudem wird die Marke Kulturhauptstadt weiterentwickelt, um zusätzliche Partner gewinnen und Unterstützer-Prädikate an Unternehmen, Stiftungen und Verbände anbieten zu können.

Die Teilnehmer der Sitzung zeigten sich begeistert über die zahlreichen Vorhaben und Projekte der Kulturhauptstadt und signalisierten auch weiterhin Unterstützung der Sächsischen Union und der sächsischen Kulturpolitik.

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