Dierks Lvv2019 1

„Geschlossen hinter neuem Parteivorsitzenden versammeln“

Die oder der neue CDU-Vorsitzende soll auf einem eintägigen Parteitag am 25. April 2020 in Berlin gewählt werden. Das hat die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer im Anschluss an die Sitzungen von CDU-Präsidium und CDU-Bundesvorstand am Montag bekannt gegeben.

Mit der Wahl der oder des neuen Vorsitzenden werde auch ein „klares Signal für die Kanzlerkandidatur der CDU“ gegeben, bekräftigte Kramp-Karrenbauer. Es könne aber noch keine endgültige Entscheidung sein, wer für CDU und CSU gemeinsam antreten werde. Das werde erst danach mit der CSU abgestimmt.

Nachdem in der vergangenen Woche bereits der frühere Bundesumweltminister Norbert Röttgen seinen Hut in den Ring geworfen hat, gaben am Dienstag auch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet sowie der frühere Unionsfraktionsvorsitzende Friedrich Merz ihre Kandidatur bekannt.

"Es ist gut, dass nun Klarheit über den Weg zu einem bzw. einer neuen Bundesvorsitzenden besteht."

Alexander Dierks, Generalsekretär der Sächsischen Union

„Mit Armin Laschet, Friedrich Merz und Norbert Röttgen haben bereits drei starke Persönlichkeiten ihre Kandidatur erklärt“, sagt der Generalsekretär der Sächsischen Union, Alexander Dierks. „Eine Entscheidung wird ein Bundesparteitag am 25. April in Berlin treffen. Bis dahin wünsche ich mir einen fairen Wettbewerb unter den Kandidaten. 2018 haben die drei damaligen Bewerber gezeigt, wie dies möglich ist und wie gut ein solcher fairer Wettstreit der Ideen und Argumente der Partei tun kann."

"Wenn der Parteitag eine Entscheidung getroffen hat, wird es darum gehen, dass sich die gesamte Partei – und damit auch die unterlegenen Mitbewerber – hinter dem oder der neuen Vorsitzenden versammelt und wir geschlossen in den Bundestagswahlkampf 2021 gehen.“

Alexander Dierks, Generalsekretär der Sächsischen Union

Besonderen Respekt zollt Dierks der Entscheidung „seines guten Freundes Jens Spahn“. „Wenn man vor rund anderthalb Jahren für den Parteivorsitz kandidiert hat, wäre es erwartbar gewesen, auch jetzt wieder zu kandidieren. Dass er mit Blick auf die Zusammenführung und den Zusammenhalt der Partei zurücksteckt und auf eine Kandidatur verzichtet, zeigt, dass er verinnerlicht hat, was uns als CDU antreibt: Erst kommt das Land, dann die Partei und erst zum Schluss die Person!“, macht der Generalsekretär deutlich.