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"Die Interessen des Landes und der Partei vor die eigenen Ambitionen gestellt"

Zur heutigen Ankündigung der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer, nicht Kanzlerkandidatin der Union zu werden und den Parteivorsitz abzugeben, sagt der Landesvorsitzende der Sächsischen Union, Ministerpräsident Michael Kretschmer:

„Ich habe Respekt und Hochachtung vor der Entscheidung von Annegret Kramp-Karrenbauer. Sie hat die Interessen des Landes und der Partei in bester Tradition der Union vor sich und ihre eigenen Ambitionen gestellt. Der Zusammenhalt der Partei war und ist für sie als Vorsitzende die oberste Maxime.

Seit sie vor gut einem Jahr zur Parteivorsitzenden gewählt wurde, hat Annegret Kramp-Karrenbauer hart dafür gearbeitet und es geschafft, die beiden Schwesterparteien CDU und CSU wieder zusammenzuführen. Auch dafür gilt ihr großer Dank und Anerkennung.

Es braucht jetzt ein geordnetes Verfahren für die Aufstellung des Unionskanzlerkandidaten und für die Übergabe des Parteivorsitzes. Die Kanzlerkandidatur ist keine Frage, die jetzt sofort entschieden werden muss. Die Große Koalition ist bis Herbst 2021 gewählt und hat noch zahlreiche Aufgaben auf der Agenda. Als CDU wissen wir um unsere Verantwortung für Stabilität und Zusammenhalt in unserem Land. Dieser Verantwortung werden wir jetzt und auch in Zukunft gerecht.“